Booster Kunst Sound Maschine

15. Februar – 1. Juni 2014

Marta Herford (Gehry-Galerien)Zum ersten Mal widmet sich eine Ausstellung der faszinierenden Verbindung zwischen Kunst, Sound und Bewegung und lässt eine pulsierende Welt aus zarten Klängen und beeindruckenden Töne entstehen.

Von Drehorgel und Ghettoblaster über große Lautsprecherfahrzeuge bei Paraden oder Demonstrationen bis hin zur akustischen Kriegsführung – ganz gleich in welchen Zusammenhängen mobile Soundsysteme zum Einsatz kommen, man ist ihrer ebenso faszinierenden wie beunruhigenden Wirkung unmittelbar erlegen.

Die Ausstellung “BOOSTER” fragt nach der kulturellen Bedeutung dieser Konstruktionen und ihrer Verwendung in der bildenden Kunst. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts bringen Künstler atemberaubende Soundmaschinen hervor, die die Grenzen zwischen den Disziplinen immer wieder sprengen. In der besonderen Verbindung von Skulptur, Bewegung und Musik zeichnet die Ausstellung mit fragilen Gerätschaften, aber auch mit spektakulären Installationen die globalen Wurzeln mobiler Soundsysteme nach. Sie nehmen den Besucher mit in einen viele Sinne ansprechenden Kosmos (sub-)kultureller Sphären.

Das Projekt entstand nach einem Konzept von und in Kooperation mit dem Künstler Nik Nowak.
Mit

AUDINT/ Toby Heys & Steve Goodman, Arseni Michailowitsch Awraamow, Massimo Bartolini, Lothar Baumgarten, Benjamin Binder, John Cage, Katie Callan, Janet Cardiff & George Bures Miller, James Cauty, Welimir Chlebnikow, Fortunato Depero, Marcel Duchamp, Carlos Rolon/ Dzine, Nikolai Foregger, Miquel Galofré, Jay Gard, Tamara Grcic, Gregor Hildebrandt, HEAVYLISTENING/ Carl Schilde & Anselm Venezian Nehls, Matt Hope, Karl Hans Janke, Shi Jinsong, Christine Sun Kim, Mark Leckey, Olaf Mooij, M11X/ Mikal Jessie Hameed, Nomadic Sound System/ Benjamin Newland, Nik Nowak, Lyle Owerko, Tintin Patrone, Picós-Archiv/ Fabian Altahona Romero, Gabriel Rossell-Santillán, Luigi Russolo, Tom Sachs, Aura Satz, Santiago Sierra, Konrad Smolenski, Moritz Stumm, Kurt Schwitters, Wolfgang Tillmans, Jean Tinguely, Dziga Vertov, Walter Zurborg